Flor Schmidt ist Germanistin, Autorin, Trauerbegleiterin und Heilpflanzenexpertin und lebt mit ihrer Familie in Freiburg. Sie bietet Kräuterwanderungen an, hält Vorträge, macht Lesungen und ist Mitbegründerin der JugendLichter, einer Gesprächsgruppe für Eltern, die ihr jugendliches Kind verloren haben.
Schon in ihren ersten Buchpublikationen „Sonnenwirbel für den König“ und „Wildkräutermärchen“ beschäftigt sie sich mit wesentlichen Fragen und Lebensthemen. In ihrem neusten Buch „Weiter als das Ende – Wie mit dem Tod meines Sohnes etwas Neues begann“ beim Patmos Verlag erschienen, erhalten diese Themen nach dem Tod ihres Sohnes noch einmal eine neue existentielle Bedeutung.
Zur Webseite von Flor Schmidt
Weiter als das Ende
Wir fliegen zum Mond, versetzen Berge und verändern die Welt. Aber wenn ein geliebter Mensch stirbt, sind wir oft macht- und mutlos und gefangen in unserer Trauer. Wie kommen wir da wieder heraus? In ihrem Buch “Weiter als das Ende“ sucht Flor Schmidt nach dem Unfalltod ihres Sohnes nach Wegweisern, die sie zurück ins Leben führen. Sie werden sich gerne gemeinsam mit der Autorin auf die Suche begeben, weil Sie gleich spüren, dass es auch etwas mit Ihren Gefühlen und mit ihrer Suche nach dem Sinn des Lebens zu tun hat.

Buchauszug:
„Die Liebe ist es, die unsere Welten zusammenfügt, ein Stück Erde in den Himmel hebt und einen Teil von Dir, geliebter Sohn, in unser Leben webt.“
Ina Dreher betrachtet bei ihrem ganzheitlichen Sehtraining die Augen nicht isoliert, sondern als Teil des ganzen Menschen. Dabei wird berücksichtigt, dass Augen, Körper und Geist miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Sie ist begeistert und immer wieder erstaunt, wie wir unser Sehen selbst ganz bewußt mitgestalten und positiv beeinflussen können.
Wenn es gerade nicht weiter geht
„Der Verlust eines Menschen der Dir nahe stand, ist an sich schon schmerzhaft genug. Doch es kann geschehen, dass noch ein weiterer Schmerz hinzukommt. Der Schmerz, sich mit seinen Gefühlen oder seinem Verhalten nicht okay zu fühlen. Ob dieses Gefühl nun von äußerem Umfeld bestärkt wird, so nach dem Motto: „Du darfst Dich nicht so anstellen“ oder ob dieser Schmerz aus einem selbst heraus entsteht: „Wieso bekomme ich es nicht besser auf die Reihe?“ Wie auch immer, dieser Schmerz kann so heftig sein, dass er blockiert oder auf eine Art und Weise erstarren lässt.
Mir persönlich ging es schon so. Auch habe ich erlebt dass mich bestimmte Aussagen besonders verunsichert haben. Zum Beispiel „Was Du nicht annimmst, wird Dich gefangen halten.“ Oder „Erst wenn Du annimmst, kannst Du loslassen.“ Da fragte ich mich, „ Wie kann ich das was geschehen ist annehmen, wenn es sich für mich so anfühlt, als ob ich diese Situation nicht ertragen kann?“
Wenn Du momentan ähnliches erlebst, möchte ich Dich mit dieser Körperübung begleiten. Sie kann Dich in schweren Zeiten unterstützen. Auch wenn Du gerade Deine Situation gar nicht annehmen willst. Oder wenn Du Dich völlig lethargisch fühlst. Denn auch damit bist Du völlig okay.

Hallo, ich bin Antje Grube und anlässlich des Memento Tags am 08.08.2020 möchte ich mit euch drei Kurzgeschichten aus meinem zweiten Buch „Was liest eigentlich Gott?“ teilen. Alle drei Geschichten drehen sich um die Themen Krankheit bzw. Tod – und damit letztendlich ums Leben.
„Als meine Mama 2014 an Lungenkrebs erkrankte und nur wenige Monate später starb, habe ich verstanden, wie wundervoll unser Leben ist. Das brachte mich auch dazu, den Sinn meines Seins zu hinterfragen. So führte mich mein Weg vom Beruf als Bankkauffrau über einige Sackgassen schließlich zu meiner Berufung als Autorin. Mein erstes Buch handelt von den letzten 3 gemeinsamen Monaten mit meiner Mama und davon, was ich in dieser besonderen Zeit von ihr lernen durfte.
Beflügelt durch die Begeisterung am Schreiben erschien kurz darauf auch schon mein zweites Werk: „Was liest eigentlich Gott?“ Darin philosophiere ich mit einer kleinen imaginären Gruppe, meiner sogenannten Mastermind-Gruppe, über die verschiedensten Fragen des Lebens. Wenn du also schon immer mal wissen wolltest, was Gott, Gandhi, Anne Frank, Cleopatra oder auch meine Mama zum Thema Tod und Sterben zu sagen hätten, lade ich dich herzlich ein, bei meiner Online-Lesung am Memento Tag dabei zu sein.
Ach, übrigens:
Die liebe Birgit vom Helenenhof hat Passagen aus meinem zweiten Buch zitiert und auf Postkarten gezeichnet. Du findest diese hier.“

Nach dem schmerzlichen Verlust ihres Bruders nach einem Autounfall und drei Jahre später einem schmerzvollen Abschied von ihrem Vater, hat Birgit Rimili, Beraterin für Atempausen, nur noch funktioniert. Den Umzug in ein Haus, Orientierung und Eingewöhnung in einem neuen Wohnort, für ihre Kinder gesorgt und sich dabei selbst komplett aus dem Auge verloren.
Email an Birgit Rimili
Text von Birgit Rimili:
„Ich habe so viel Energie in meine Maske der powervollen starken Frau gesteckt, weil ich meine eigene Traurigkeit und Schmerz nicht anschauen wollte. Ich habe mir keine Pausen erlaubt und Ruhe gegönnt. Auf der Flucht vor meinen Gefühlen habe ich alles abgearbeitet, um Anerkennung von außen zu bekommen.
Darauf folgte eine Depression und meine Erschöpfung, Traurigkeit und Freudlosigkeit wurden zu meinem Alltag. Ich war ständig auf der Suche, voller Anspannung und innerer Unruhe.
Das war ein langer Weg mit vielen kleinen Schritten.
Schritt für Schritt habe ich in den letzten Jahren gelernt, mir wertvolle kleine Atempausen zu schaffen, um mich selbst wahrzunehmen. Diese Inseln sind für mich lebensnotwendig geworden zum Auftanken, Durchatmen und Kraft schöpfen. Sie geben mir Struktur, Sicherheit, Orientierung und stärken mich.
Eine kleine Morgenroutine mit Atem- und Bewegungsübungen, Yoga, Meditation und meine Dankbarkeit am Abend gehören für mich zu meinen wertvollen Glücksmomenten im Tagesablauf.
In jeder Krise steckt eine Chance.
Das wichtigste Instrument für mein Wohlbefinden ist mein „Atem“, den ich für mich entdeckt habe. Das Tolle daran ist, dass ich ihn immer dabei habe und er stets greifbar ist. Das macht mich frei und handlungsfähig. Der Atem kann durch Bewegung, Berührung und den Einsatz der Stimme beeinflusst werden.
Ich möchte Dich gerne dazu einladen, kleine Atemwahrnehmungsübungen mit mir zu machen.
Morgens bei meiner Morgenroutine habe ein einen Ablauf für mich entwickelt, um ganz behutsam und mit dem Bewusstsein für meinen Atem in den Tag zu starten. Das hilft mir leichter in Schwung zu kommen.
Eine kleine Handmassage kann im Alltag, am Arbeitsplatz oder auch abends eine bereichernde Möglichkeit sein, sich selbst etwas Gutes zu tun.
Ich habe auch große Freude an kleinen kreativen Projekten. Diese schönen Dinge in meiner Umgebung zu haben und zu sehen, schenken mir jedes Mal nach der ablenkenden Beschäftigung kleine Glücksmomente. In kleinen Gruppen sind mir solche kreativen Augenblicke wertvolle bereichernde Atempausen in meinem Leben. Hier können Tonschalen, Handcremepralinen, farbige Meditationshocker mit Kreidefarbe oder Mosaikfliesen als kleine Lichtblicke entstehen.“


Frei nach meinem Vorbild Audrey Hepburn glaube ich daran, dass:
„Je reifer wir werden, desto mehr verstehen wir, dass wir zwei Hände haben: Eine, um uns selbst zu helfen und eine andere, um anderen zu helfen.“
Normalerweise sammle ich an den von mir durchgeführten Veranstaltungen für Organisationen, welche mir persönlich am Herzen liegen. Dies fällt dieses Jahr leider aus, da alle Offline-Möglichkeiten aufgrund der aktuellen Situation abgesagt wurden.
Gerne möchte ich die Chance hier nutzen und Dir die Stiftungen vorzustellen, welche ich 2020 unterstütze.
Beide setzen sich für die Anliegen von Kindern ein.
Orphan Healthcare – Stiftung für seltene Krankheiten
Orphanhealthcare bietet Betroffenen direkte Unterstützung und weitreichende Hilfe. Als erste gemeinnützige und unabhängige Schweizer Institution für «Seltene Krankheiten» wurde sie 2010 von Dr. Frank Grossmann gegründet, um die Lebensqualität betroffener Kinder und Familien zu verbessern. Das ganzheitliche und integrative Care-Programm aus Bildung, Beratung, Therapie und Befähigung fördert betroffene Familien im Alltag. Auch Forschungsförderung gehört zu ihren Aufgaben. 350’000 Schweizer Kinder und 22 Millionen Familien in Europa sind eben nicht ’selten‘.
Mit gezielten Kampagnen sensibilisieren sie die Gesellschaft und verstärken die Aufmerksamkeit zum Thema Seltene Krankheiten. Ihr Hauptanliegen ist die verbesserte Integration und Lebensqualität von betroffenen Kindern und ihren Familien. Indem sie Kontakte zu internationalen Fachexperten herstellen, wichtige Anlaufstellen vermitteln und Informationsaustausch fördern, werden Betroffene in ihrem oftmals schwierigen Alltag unterstützt.
Als gemeinnützige Stiftung sind sie hingebungsvoll und enthusiastisch ihrer Satzung verpflichtet und mit dem Leitgedanken des Gründers verbunden. Sie verpflichten sich, im Rahmen des strengen Schweizer Stiftungsgesetzes, zu Transparenz, indem sämtliche Informationen offen gelegt werden. Im Gegensatz zu Vereinen unterliegen sie einer strengen jährlichen und zweistufigen Revision. Damit wird sichergestellt, dass alle Spendengelder gesetzeskonform verwendet und die Zusammenarbeit mit Partnern und Organisationen regel- und gesetzeskonform verläuft.
Stiftung Kinderhospiz Schweiz
Hintergrund der Stiftung Kinderhospiz Schweiz:
Die Stiftung Kinderhospiz Schweiz setzt sich seit der Gründung im Jahr 2009 für lebenslimitierend erkrankte Kinder- und Jugendliche in der Schweiz ein. Seit 2014 bietet sie betroffenen Familien Ferienwochen in Davos an. So konnten bisher mehr als 40 Familien aus der ganzen Schweiz eine organisierte Ferienwoche in den Bündner Bergen geniessen. Eine dringend notwendige Entlastung die auf Grund des hohen Organisations-, Pflege- und Kostenaufwandes aus eigener Kraft oftmals nicht realisiert werden kann.
Aktuell verfolgen sie mit grossem Respekt die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen rund um die Covid-19 Pandemie. Gerade in dieser herausfordernden Situation sieht sie sich in der Verantwortung, betroffene Familien positiv zu unterstützen. Mehr denn je wünschen sich diese, nach der strengen Zeit der Isolation, eine Ferienwoche in Davos herbei.
Mit unseren Erfahrungen der Familien Ferienwochen Davos und dem regen Austausch mit den Betreibern von bereits bestehenden Kinderhospizen im Ausland werden die Pläne für eine stationäre Einrichtung immer konkreter. Das geplante Kinderhospiz im Raum Zürich, das Erste überhaupt in der Schweiz, soll eine Lücke zwischen den Pflegeangeboten im Spital und zu Hause füllen – ein Ort des Rückzugs und der Erholung für die ganze Familie.
Ergänzende Information:
Die Stiftung ist gemeinnützig sowie politisch und religiös neutral. Sie finanziert sich in erster Linie aus Spenden, v.a. aus Benefiz-Veranstaltungen und Events sowie aus direkten Zuwendungen von Privaten und teilweise von Körperschaften, Firmen und Förderstiftungen.